Ablauf der Therapie:

Befunderhebung:

 

In den ersten Therapiestunden führe ich ein ausführliches Anamnesegespräch, gezielte Beobachtungen und Tests durch. In diesem Gespräch geht es darum die Stärken und Schwächen des Kindes, sowie Ihre Sorgen und Nöte als Eltern kennen zu lernen.

Um die Therapieziele festzulegen werden diagnostische Beobachtungen in der freien Spielsituation, sowie ausgewählte Testverfahren eingesetzt.

 

 

Eine ganzheitliche Betrachtung ist von großer Bedeutung. Beobachtet und nach Bedarf getestet, werden folgende Bereiche:

 

  • Grobmotorik (Klettern, Balancieren, Schaukeln, Rutschen, Ball fangen und werfen, hüpfen auf einen Bein...)
  • Feinmotorik/Grafomotorik – Umgang mit Stift, Schere und diversen kleinen Gegenständen, Händigkeit
  • visuelle Wahrnehmung (z. B. die Raumlage – erkennt das Kind die Unterschiede bei verdrehten Buchstaben usw.?)
  • taktile Wahrnehmung (fühlen): wie ist das Verhalten bei Berührung oder im Umgang mit Materialien?
  • Eigenwahrnehmung:  spürt das Kind seinen Körper, kann es seine Kraft angemessen steuern, wie gut kann es Bewegungen koordinieren?
  • vestibuläre Wahrnehmung (Gleichgewicht): schaukelt es gerne, wie ist die Orientierung im Raum usw.?
  • Kognitive Fähigkeiten: wie ist die Konzentration, Aufmerksamkeit, Ausdauer und Handlungsplanung?
  • Sozio-emotionale Fähigkeiten: Selbstvertrauen, Selbsteinschätzung, Frustrationstoleranz..

 

Gemeinsam mit den Eltern und dem Kind werden die Therapieziele ausgewählt.  Das könnten z. B. folgende sein:

 

  • Auf der Linie ausschneiden zu können.
  • Genau auszumalen.
  • Eine korrekte Stifthaltung zu erwerben.
  • Passende Kraftdosierung beim Malen/Schreiben.
  • Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit.
  • Sich länger als __min konzentrieren zu können.
  • Die Zahlen bis 10 sicher zu zerlegen.
  • Den Zehnerübergang verstehen und bewältigen.
  • Erfassen der analogen/digitalen Uhrzeit.
  • Sich selbständig Anziehen, lernen die Schleife zu binden, Reißverschlüsse zu schließen.
  • Packt allein die Schultasche, erledigt seine Hausübungen zuverlässig.
  • Klettert allein auf ein Klettergerüst, schaukelt selbständig.
  • Lernt das Radfahren/Roller fahren.
  • Kann Abneigungen gegenüber dem Haare waschen, Berührungen etc. überwinden.
  •  …

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist die Elternberatung und Anleitung. Je nach Alter des Kindes ist es von zentraler Wichtigkeit, dass Sie Ihr Kind in der Therapiesituation begleiten, um den Austausch von Inhalten und auch den Übertrag nach Hause (z. B. in Form von Hausübungen) zu erleichtern. Das kann bedeuten, dass Sie zeitlich begrenzt oder auch die ganze Zeit, aktiv oder passiv in der Therapiestunde teilnehmen.

 

Der regelmäßige Austausch über den Therapiefortschritt, Beratung  und Aufgaben für die Umsetzung der Therapie in den Alltag sind ein wichtiger  Bestandteil der Ergotherapie. Es bewährt sich ein Elterngespräch pro Therapieblock ohne das Kind zu führen. Gemeinsam werden wir besonders effektiv und erfolgreich sein.

Nach Bedarf erhalten Sie nach Abschluss der Therapie einen fundierten Abschlussbericht für Sie und Ihren zuweisenden Kinderarzt.

 

 

Praxis für Ergotherapie

für Kinder und Jugendliche

 

Claudia Sieberer

Birkenstraße 22/2, 5300 Hallwang bei Salzburg

 

Telefon +43 681 202 73 879

info@ergotherapie-sieberer.at

 

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